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Ultraschall

Herzultraschall (Echokardiographie)

Mit Hilfe von Ultraschallwellen wird das Herz in seiner Form und Funktion auf einem Bildschirm dargestellt. Mit dem sogenannten Farbdoppler lassen sich gleichzeitig die Blutströme messen.

So lassen sich Herzfunktionsstörungen, Durchblutungsstörungen und Herzklappenfehler darstellen und beurteilen.
Im Gegensatz zur Röntgenuntersuchung kommt es dabei zu keiner Strahlenbelastung, da hier mit vollkommen unschädlichen Schallwellen gearbeitet wird.

Stress-Ultraschall (Stress-Echokardiographie)

Mit der Stress-Echokardiographie ist sehr differenziert der Nachweis von Durchblutungsstörung des Herzens möglich. Die Aussagekraft ist erheblich höher als beim Belastungs-EKG, das eine Treffsicherheit von nur etwa 60-70% aufweist (Steigerung auf etwa 80-90% bei der Stress-Echokardiographie, unter guten Schallverhältnissen).

Es wird mittels einer Ultraschall-Untersuchung die Pumpkraft des Herzens unter Belastung analysiert. Ein gesunder Herzmuskel kann die Pumpleistung der Belastung angepasst steigern. Bei Durchblutungsstörungen zeigt sich eine Wandbewegungsstörung, die aufgrund der Lokalisation und Ausdehnung Rückschlüsse auf den Schweregrad einer zugrunde liegenden Erkrankung zulässt.

Schluck-Echokardiographie (Transösophageale Echokardiographie)

Die transoesophageale Echokardiographie (TEE) ermöglicht – verglichen mit der Untersuchung von außen – durch die Nähe des Schallkopfes zum Herzen eine genauere Abbildung.
Herzklappen, aber auch andere Teile des Herzens oder der unmittelbar umgebenden Strukturen, können so oft viel besser untersucht werden.
Die häufigsten Fragestellungen sind unklare Fieberzustände mit der Frage nach Herzklappenentzündung oder die Suche nach dem Ursprungsort für Gerinnsel (Embolien), die zum Beispiel zu einem Schlaganfall führen können.

Arterien-Ultraschall Farbduplex-Untersuchung der Arterien (Carotiden, Extremitäten)

Es handelt sich um eine Ultraschall-Untersuchung der Halsarterien, bei der man schon frühzeitig Kalkablagerungen oder Verengungen beurteilen kann.

Die Farbe der Darstellung ist ein Maß für die Geschwindigkeit des Blutflusses in den Arterien. Je dicker die Ablagerungen sind, umso größer ist die Flussgeschwindigkeit. Auch die Richtung des Blutflusses kann festgestellt werden, z.B. Rückfluss durch nicht vollständig geschlossene Herzklappen.

Intima-Media-Dicke der Gefäßwand
Mit hochauflösendem Ultraschall ist die Intima-Media-Dicke in der Gefäßwand der A. carotis communis sehr gut darstellbar. Die Dicke des Intima-Media-Komplexes gilt als Maß für die frühe Gefäßatherosklerose, nicht nur in den hirnversorgten Arterien, sondern auch in den Koronargefäßen des Herzens.

Dadurch lässt sich die Gefahr von Schlaganfällen und Herzinfarkten abschätzen und man kann Rückschlüsse über den Zustand der Arterien ziehen.

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